B.I.G Ladybaskets Möhringen
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Unser Coach



Saisonrückblick U18w mit integriertem Spielbericht zum Final Four
Nach einem ausgiebigen Vollmondschlaf ist nun langsam mein Puls wieder auf Normalfrequenz eingependelt, sodass ich mich an diese weitere Premiere ranmachen kann.

Wir schreiben den 20. April 2008, ein schöner sonniger Sonntagmorgen. Zu meiner Überraschung waren alle anderen Reiseteilnehmer vor mir an unserem vereinbarten Treffpunkt, was in meiner bisherigen Trainerkarriere noch nie vorgekommen ist. Aber dies sollte neben den Ereignissen wie - "Ich muss alleine in meinem Auto zu einem Auswärtsspiel fahren", "Conni schafft es mal sich zu einem U18w Spiel zu schleppen", "es sind genauso viele Zuschauer wie Spielerinnen anwesend", "das Team wird von 'zwei' perfekt harmonierenden Trainern gecoacht" - nicht die einzigen Veränderungen sein.

Nun ein kleiner Saisonrückblick, sodass der Bericht für 'Teamfremde' etwas spannender erscheint.

Es beginnt eigentlich alles an einem gemütlichen Samstagabend im Hassiendas (Clemens weiß bestimmt wie man das schreibt), bei dem sich das Herren- und Damenteam samt Trainern auf ein kleinen Saisonabschluss (April/Mai 2007) getroffen hatten. Als dann nach dem einen oder anderen Longisland (bei mir sicherlich eher der eine), ein stattlicher Mann von Trainer - Andreas Weisbeck - zu dem Zeitpunkt noch eher nicht Erfolgscoach zu mir hertrat und mir tief in die Augen blickend die Frage stellte - oder eher mich aufforderte - mein erlerntes Wissen und Können an ein paar Mädels weiterzugeben, die Spaß und noch mehr Freude an dem Sport haben.

Das wäre also geklärt. Jeder weiß jetzt, dass ich dieses schöne letzte Jahr Andreas Weisbeck zu verdanken habe, der natürlich auch dafür gesorgt hat den Basketballer aus mir zu machen, der ich bin. Deshalb hat er auch am ehesten das Recht von mir zu verlangen, mein Wissen weiterzugeben.

Dann habe ich erst mal längere Zeit gegrübelt und einen möglichen Wochenablaufplan zusammengestellt, der wie folgt aussehen könnte:
Montag: Uni / Herren-Training
Dienstag: Uni / U18w coachen
Mittwoch: Uni / frei ollleee
Donnerstag: Uni / U18w coachen, danach Herren-Training
Freitag: Uni / U18w coachen

An dieser Stelle auch noch einen riesen Dank an Achim (Archie) Schell, der gekonnt wie eh und je die Spiele, Trainingszeiten und alles weitere so gelegt und verlegt hat, dass ich auf allen Hochzeiten irgendwie tanzen konnte.

Das Wochenende geht hier keinen etwas an, jedoch kann sich ja jeder die Spielpläne anschauen … Dieser Wochenplan hat mich weder abgeschreckt noch verärgert - da wie jeder weiß: wer nicht gelangweilt daheim rumsitzt kommt schon nicht auf dumme Gedanken!

Nach dem Entschluss die Sache mal auszutesten habe ich mich schnellstmöglich mit meinem Trainingspartner Ralf Süßmuth in Verbindung gesetzt und die ersten Trainingszeiten vereinbart.

An dem ersten Tag als Drillinstructor mit Pfeife (Macht) in der Halle, war ich nicht der einzige Frischling. Als Trainer zwar schon, aber 5 neue Spielerinnen aus Echterdingen, die mit Zweitlizenz ihre Spielfreude auch noch unter Gleichaltrigen freien Lauf lassen wollten, haben den Weg in den Dome gefunden. Diese Entscheidung werden sie hoffentlich nie bereuen und haben schon jetzt dicke Freundschaften mit den "alteingesessenen" Möhringer Spielerinnen gebildet, wie es einst bei mir war.

Im April 2007 war der Stand, dass ich als Trainerassistent eingesetzt werden sollte. Nachdem die Wochen vergingen, in der die eigentliche Trainerin kommen sollte und plötzlich das Saisonphoto gemacht wurde stand ich auf einmal alleine neben den 9 sportlichen Damen und hatte gut lachen.

Dann ging es im Sommer öfters mal in die Halle. Die Teilnehmerzahlen waren meinem Wissen nach noch in einem Rahmen des bezwingbaren, wovon in diesen Tagen nicht mehr zu sprechen ist. Bei 20 jungen, nach Auslauf schreienden Hüpfern, ist es sehr schwer die nötige Bewegung in einer Halle wie sie die Heilbrunnenschule bietet, zu gewährleisten.

Aber alles nur eine Frage der Organisation …

Ralf als U16-Trainer und mir war vor der Saison schon klar, dass es nicht möglich sein wird, die Spielerinnen auf einen nahezu gleichen Leistungsstand zu bringen. Zum einen setzt sich die halbe Mannschaft aus der U16w zusammen, zum anderen stehen 95% unter einer Doppelbelastung, da sie in einer Damenmannschaft spielen.

Gleich zum Saisonauftakt, bei dem wir auf den zu erwartenden schwersten Gegner Tamm/Bietigheim getroffen waren, war das Team wegen der genannten Doppelbelastung nur dezimiert im heimischen Dome angetreten.

Wir haben uns keine Chancen ausgerechnet und hofften auf eine Revanche beim Rückspiel oder noch eher dann im Final Four. Dieses erste Saisonspiel ging mit 17 Zählern verloren, wobei alle anwesenden Spielerinnen zum Einsatz kamen und ohne Angst und mit viel Teamgeist in die Saison gestartet sind.

In den darauffolgenden acht Spielen bei denen wir zumeist vollzählig und mit guter Stimmung angetreten sind, konnten wir die Siege immer sicher nach Hause fahren. Dies auch zum Wohle des Nervenkostüms des Trainers.

So konnte man in den zahlreich vergangenen Wochen Selbstvertrauen tanken, weiter an unserer Technik und dem Spielverständnis arbeiten und so bleibt mir zu sagen, dass meiner Meinung nach alle einen Schritt weiter gekommen sind (manche haben zu Beginn nicht einmal einen Linkskorbleger beherrscht).

Unser letztes Saisonspiel sollte, wie das Eröffnungsspiel, gegen den Meisterschaftsrivalen Bietigheim sein. In der Mannschaft hat sich so viel Selbstvertrauen und Ehrgeiz gebildet, dass wir (Spieler und Trainer) die Niederlage in Höhe von 17 Punkten mit einem Sieg von 18 Punkten ausgleichen wollten, um dann das Final Four nach Hause in den Dome zu holen.

Dies sollte sich als sehr überheblich herausstellen und ist schlussendlich in einer 3 Punkte-Niederlage ausgegangen. Bei dem Spiel konnte man sowohl die Stärken wie auch die Schwächen klar erkennen und es blieb einem zu hoffen, dass an dem darauffolgenden Wochenende die Stärken überwiegen werden.

Nun aber wieder zu unserem schönen sonnigen Sonntagmittag. Wie erwähnt machten wir uns mit stolzen 5 Autos auf den Weg nach Bietigheim wo wir das zweite Spiel des Tages gegen den Tabellendritten Aichwald bestreiten durften.

Schon beim Warmlaufen konnte man schnell feststellen, dass eine besondere Motivation und Anspannung in der Luft lag. Das zu schnelle 'Vollgasanlaufen' lies die Mädels nicht zu ihrem Touch finden, was während des Spiels dennoch keine Auswirkungen hatte, da der Zug zum Korb überwog.

Dieses Spiel geriet dank schnellen Outlets und ansehnlichen Fastbreakkombinationen flott in die Hände der Möhringer Nachwuchsspielerinnen. Dank eines angenehmen Punktepolsters waren viele Rotationen des Spielerpersonals möglich und es konnten somit wichtige Kräfte geschont werden. Zur Halbzeit war die Mannschaft nur mit drei Fouls belastet, was Rückschluss auf eine angenehme Schirileistung zu führen war. Sie haben nicht kleinlich gepfiffen, wodurch auch längere Abschnitte ohne Spielunterbrechung zustande gekommen sind.

Wir erwarteten beim Endspiel eine Zonenverteidigung des Gegners, sodass wir in der zweiten Halbzeit diesen Spiels einige Würfe von außen genommen haben, nachdem wir in Halbzeit eins lediglich fünf Distanzwürfe versucht hatten.Das Spiel konnte am Ende deutlich gewonnen werden und zudem ließ es uns einige Kräfte sparen. Wir beiden Trainer konnten mit der Leistung sehr zufrieden sein und somit gönnte sich der ein oder andere eine angenehme Mittagspause, wobei er sich seinen Astralkörper in der Sonne brutzeln ließ …

Dann war erst mal schön Pizzaessen in der Sonne angesagt … lecker fetttriefendende Inder-Pizza … mhhh …

Die Mittagspause nutzten wir noch für eine kleine aber hoch wirkungsvolle - wie sich am Ende herausstellen sollte - taktische Änderung.

Langsam wurden die Mädchen aufgerufen die Schuhe zu schnüren und die Haare zurecht zu machen, um dann rechtzeitig startbereit zu sein, wenn der Kampf um die Salatschüssel beginnen sollte. Je näher das Spiel heranrückte, umso nervöser wurden alle Beteiligten. Es war spürbar, dass bei Einzelnen die Nerven blank lagen und die Anspannung den Mount Everest erreichte. Aber das gehört zu einem Finale dazu und dem gegnerischen Team erging es sicherlich nicht anders.

Dementsprechend waren die ersten Minuten mit einigen überhasteten Aktionen verbunden und wollten mit viel Einsatz wieder ausgeglichen werden. Wie vor dem Spiel angesagt würde die Mannschaft mit der besseren Defense gewinnen. Dabei machte die von unserem erfahrenen Coach Ralf - in der Mittagspause kurzerhand einstudierte - Zonenverteidigung eine sehr gute Figur. Nur die Reboundarbeit war zu jeder Spielzeit zu bemängeln.

Die Gegnerinnen, die sich nicht recht trauten von außen zu werfen, hatten ihre Mühe an den eng stehenden Möhringerinnen vorbei zu kommen und demnach zu punkten. Darum konnten wir mit den 20 - in der ersten Halbzeit - zugelassenen Punkten doch zufrieden sein. Jedoch war eine Sechs-Punkte-Führung kein sorgenfreies Polster.

Entscheidend für den Spielverlauf war einmal mehr die 'Schirimentalität'. Ich möchte an dieser Stelle keine Leistung kritisieren, wir waren mit ihnen zufrieden, da sie auf beiden Seiten gleich kleinlich gepfiffen hatten. Doch im Vergleich zum vorherigen Spiel war es eine extreme Umstellung und es ist nicht vorherzusehen wie es ausgegangen wäre, wenn eine andere Härte erlaubt gewesen wäre. Bei den Möhringer "Centnerspielerinnen" litt vor allem die normalerweise bei den Damen aktiv wirkende Conni (die Maaaßtrinkerin) Schmalzing darunter, die schnell 3, nach einer kleinen 'Deaggressionspause' dann ihr 4. und 5. Foul bekam. Ebenfalls war unsere 'kleine Flinke' Tanja das ein oder andere Mal zu ballgierig und kassierte Mitte des letzten Viertels ihr 5. persönliches Foul und ist somit für das nächste Spiel gesperrt .

Diese beiden Spielerinnen sollten nicht nur als alte Foulerinnen in Erinnerung bleiben, sondern bekommen an dieser Stelle ein großes Lob von mir für die gute Arbeit sowohl unter dem Korb als auch für die mit Übersicht und Tempo eingeleiteten Schnellangriffe, die meist für einfache Punkte sorgten.

In der 2. Halbzeit war dann die Zeit für Individualsportler. Das soll heißen, dass sich die Gegner auf unser Angriffspiel eingestellt hatten und somit die individuelle Klasse der Spielerinnen gefragt war. Dabei sind die zwei herausragenden Technikerinnen Sande und Sabbe zu erwähnen die durch ihre Stärke im one on one die Gegnerinnen immer wieder zu Fouls zwangen und beim Ziehen zum Korb oft die Mitspielerinnen unter dem Korb in Szene setzen konnten.

Durch die erwähnten Foulprobleme auf unsere Seite kamen zwangsweise auch Spielerinnen aufs Feld, die wegen Anspannung und Nervenflattern lieber auf ihren Einsatz verzichtet hätten. Dennoch kamen sie - auch in spielentscheidenden Situationen - aufs Feld und gaben 200% und punkteten sogar mehrmals. Auch wenn eine Spielerin vor lauter Anspannung nahe den Tränen war, hat sie das Team unterstützt und immer wieder zu Leistungsschüben verholfen. Ich war wirklich erstaunt über die Geschlossenheit in der Mannschaft, bei der alle 10 Spielerinnen eng zusammengehalten haben und sich über jeden kleinen Erfolg der Mitspielerin wie ein Schneekönig gefreut haben … wirklich riiiiiesig!!!!!!

Zwei Spielerinnen die es so eiskalt erwischt hat waren einmal unsere Berfüün Berref Kücük und zum anderen die Mitteldistanz-Shooterin Desi … sie sind beide zu höchst unangenehmen Situationen reingekommen, als das Spiel noch einmal eng geworden ist. Aber beide haben sowohl ihre Positionen in der Defense als auch in der Offense sofort gefunden, und die foulbedingt ausgeschiedenen Tanja und Conni ebenbürtig ersetzt. Schön war es, dass sie auch nicht gezögert haben selbst den Abschluss zu suchen und dann auch mehrfach belohnt wurden. Ich hoffe dieses Spiel hat euch Mut für die Zukunft gegeben und diese Erfahrung euch persönlich weiterbringen wird.

Ein ähnlicher Fall ist unsere 'mit Handgelenk Janni' der ein paar Baldriantropfen nicht geschadet hätten … wobei ich mir auch 'ne Pulle reinschmeißen hätte können! Im Nachhinein tut sie mir schon etwas leid, da ich sie erst nach dem 10. mal Auffordern auf die Bank habe gehen lassen, um dann wieder Kraft und noch mehr Kampfeswillen zu tanken. Basketball ist nicht umsonst ein Leistungssport, bei dem man an seine Grenzen gelangt, aber du Janni bist an dem Tag wahrscheinlich sogar darüber hinaus gegangen. Chapeau. Bei dir ist eine Entwicklung vom letzten Sommer wahrscheinlich am stärksten zu sehen, was für dich ein Ansporn sein sollte weiter an deinen Schwächen wie Ballhandling, 'Handgelenk', zu arbeiten und deine Stärken Rebound und 'Schnelle Beine' zu perfektionieren.

Eine die sich äußerlich nicht sehr viel anmerken hat lassen, war unsere Sonja. Sie hat ihr Ding wie in jedem Spiel durchgezogen. Du versuchst das was wir im Training üben im Spiel auch anzuwenden und es klappt immer besser. Du bist offensiv wie defensiv eine ausgeglichene Spielerin, die stets ihre linke Hand beim Linkskorbleger einsetzt. Es erfreut mich immer wieder das zu sehen!

Um nun die 10 voll zu machen haben wir noch die kranke Tamse und Freiwurf-Tami. Bei Tamse hatte ich Mitte der Saison mal das Gefühl, dass sie vielleicht mit dem Gedanken spielt aufzuhören. Das fand ich sehr schade! Aber jetzt ist sie nach längerer Krankheitspause wieder voll dabei und das freut mich wirklich umso mehr. Du weißt selber was für eine starke Truppe ihr zusammen seid und es wäre schade, eine aus diesem Kreise verabschieden zu müssen.

Ihre Namensvetterin Tami oder auch 'Die Freiwurfspezialistin' hatte vor nicht geraumer Zeit noch ihre Mühen mit den Airballs. Aber jetzt nach einigen tausend Liegestützen sehe ich schon eine Spezialistin auf diesem Gebiet in ihr! Wenn wir es schaffen dein gutes Ballgefühl mit einem Schuss körperliche Schnelligkeit zu verbinden, dann wirst du eine richtige Waffe.

Wie wir hier sehen, hatten wir dieses Wochenende eine tiefbesetzte Mannschaft, die auf allen Positionen mehrfach und vor allem nahezu gleichstark besetzt war. Nicht zuletzt hat uns diese Eigenschaft zum Titel gebracht. Wenn uns an diesem Tag einer schlagen hätte können, dann wären wir es selber gewesen! Am Ende hat DAS TEAM mit 65 zu 49 gewonnen und dem Freudentaumeln waren keine Grenzen mehr gesetzt!!!

Zum Schluss bleibt im Namen der ganzen U18w ein großes Dankeschön an den Ausrichter Tamm/Bietigheim zu richten, die zudem einen fairen Gegner darstellten. Wünsche dieser Mannschaft auch weiterhin schöne Spiele und erfolgreiches Arbeiten an den basketballerischen Fähigkeiten.

Die mitgereisten Fans sollen natürlich auch nicht ungegrüßt bleiben. Vielen Dank und hoffentlich bis zum nächsten Mal.

An alle KEEP ON BALLIN 
Ehni

 
Uhr  
   
Trainingszeiten u 16 und u 18  
  Di 18.30-20.00 Uhr
Heilbrunnenschule
Do 18.30-20.00 Uhr
SVM-Halle
 
Trainingszeit u 14  
  Di 17.15-18.45 Uhr SVM-Halle
Fr 18.00-19.30 Uhr Realschule
 
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